Verdichtungskontrolle

Nachdem ich gestern Nachmittag erfahren habe, dass eine Verdichtungskontrolle notwendig ist, fährt heute ein Bodengrundgutachter von Geotechnica auf das Grundstück raus und führt eine Verdichtungskontrolle durch (Geotechnica GmbH scheint um 17 Uhr noch keinen Feierabend zu haben). In der Bauleistungsbeschreibung steht eigentlich, dass eine Verdichtungskontrolle nur gefordert ist, sofern dies im Bodengutachten gefordert ist. In meinem Bodengutachten steht davon nichts; es ist lediglich erwähnt, dass nach DIN 1054 eine Kontrolle nach Aushub des Bodens durch einen Bodengrundgutachter erfolgen muss – dies ist meines Erachtens nicht passiert. Auch nahm ich an, dass Eco System Haus die entsprechenden Leistungen erbringt, wenn Sie die Bodenarbeiten durchführen – dies ist aber nicht so.

Also merke: Beim nächsten Haus definitiv die Erdarbeiten in Eigenleistung erbringen lassen; dies spart Zeit und nerven, da die Erdarbeiten und der Verdichtungsnachweis dann aus einer Hand erledigt werden. Zudem spart man hier noch eine Menge Geld; einen Komfortgewinn bei Beauftragung des Generalunternehmers konnte ich dann leider doch nicht feststellen.

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3 Antworten zu Verdichtungskontrolle

  1. Michi sagt:

    Guten Morgen,

    ich wollte nur mal kurz hallo sagen und für das Blog danken, ich baue nächstes Jahr fast in der Nachbarschaft (wenn ich die Bilder richtig deute). Den größten Kostenschock hat mir bissher der Vermesser beschert und vor den Erdarbeiten zitter ich jetzt schon. 🙂

    Viele Grüße

    Michi

  2. hebelt sagt:

    Hallo Michi,

    und dann schon mal Hallo Nachbar(in) (dies ist bei dem Namen nicht ganz eindeutig :)). Es kann sehr unterschiedlich sein, was auf einem an Erdarbeiten zukommt. Unsere Bekannten im Norden von Neu-Döberitz mussten keinen Boden austauschen. Bei uns im Bodengutachten steht:

    „Unter der dünnen Mutterbodenschicht steht eine gut verdichtete Auffüllung an. Die von uns beim Abteufen der Sondierung erbohrten Mutterbodenbereiche sind vor der Fundamentierung zu entfernen. Die Auffüllung ist als Unterbau zum Lastabtrag gut geeignet und kann nach einer Nachverdichtung als Gründungsebene für die Bodenplatte genutzt werden.“ Die oberste Schicht ist also schon tragfähig und muss nicht getauscht werden. Lediglich die dünne Mutterbodenschicht.

    Es sollte bei uns also auch kein Boden großartig ausgetauscht werden müssen – aber da lass ich mich mal überraschen, was Eco System Haus jetzt genau gemacht hat. Da jedoch die komplette erste Schicht sich über 60cm erstreckt, kann der Mutterboden (als dünn bezeichnet) ja nicht so viel sein.

    • Michi sagt:

      Huhu,

      Nachbar ist richtig, und mit dem Namen gebe ich Dir recht. (ein Versuch die Geheimdienste dieser Welt zu verwirren… :o) )

      Den Text aus dem Bodengutachten hast du doch aus meinem Bodengutachten abgeschrieben, steht fast genauso bei mir drin. Ich bin mal gespannt wie es weiter geht. Wer die Erdarbeiten bei mir macht ist noch nicht ganz klar, am besten kauf ich mir nen Spaten und mach das selber, zeit genug hab ich ja noch….

      Viele Grüße

      Der…Michi… 🙂

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